Nach Glyphosatprozess: Warum die Aktie von Bayer schon wieder ...

Chemiepark in Leverkusen (Symbolbild) Bild: Stefan Ziese

Für Aktionäre von Bayer geht das neue Jahr so weiter, wie das letzte geendet hat: mit roten Zahlen im Depot. Doch es könnte noch mehr drohen.

Das glyphosathaltige Mittel Roundup ist eigentlich dafür da, Unkraut zu vernichten. Für Bayer -Aktionäre vernichtet das Herbizid allerdings regelmäßig Wert. Zum Wochenbeginn ist der Pharma- und Agrarchemiekonzern abermals Schlusslicht im Dax, im Tagesverlauf stand ein Minus von mehr als 5 Prozent für die Bayer-Aktie zu Buche. Der Grund dafür ist eine hohe Schadenssumme, zu der Bayer von einer Lai­enjury in den Vereinigten Staaten im Rechtsstreit rund um Glyphosat verurteilt wurde. Mit 2,2 Milliarden Dollar war es die höchste Summe seit Beginn der Gerichtsverfahren im Jahr 2018 – und obwohl die Strafe in dieser Höhe wohl keinen Bestand haben wird, ist das Signal der Aktionäre deutlich. Bloß raus hier.

Mit einem Kurs von 30,64 Euro notierte die Bayer-Aktie am Montag nahe dem Zehn-Jahres-Tief. Erst im November war das Papier an einem Tag um 18 Prozent abgestürzt, als sich mit einer abgebrochenen Medikamentenstudie und einer Milliardenstrafe in einem anderen Glyphosat-Prozess die Hiobsbotschaften für Bayer an einem Tag häuften.

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