Comedy-Star Bastian Pastewka: So schlecht ging es ihm vor „LOL“!

17 Aug 2024

Er gehört zu den großen Stars der deutschen Comedy-Szene, feierte gerade gemeinsam mit Show-Partnerin Anke Engelke den Start der neuen Serie „Perfekt verpasst“ – und stand auch schon für die Comedy-Show „LOL – Last One Laughing“ vor der Kamera: Bastian Pastewka. Wer aber glaubt, dass die Teilnahme an einem Comedy-Format wie „LOL“ automatisch immer witzig ist, der hat sich geirrt: Im Podcast „Feelings“ berichtete Pastewka jetzt von seiner ersten Teilnahme an der Show. Und verriet, wie schwer ihm die Teilnahme an der Show im Vorfeld zusetzte.

Bastian Pastewka - Figure 1
Foto Berliner Kurier
Vor seiner ersten Teilnahme bei „LOL“ erlebte Bastian Pastewka im Hotel eine Krise

Beide – Bastian Pastewka und Kurt Krömer – waren schon mehrfach Teil der Show von und mit Michael „Bully“ Herbig, bei der TV-Stars sich gegenseitig zum Lachen bringen sollen, aber nicht lachen dürfen. Nachdem Krömer bereits in der ersten Staffel zu sehen war, stieß Bastian Pastewka erstmals in der zweiten Staffel zum Cast. Wie es ihm zuvor ging, berichtete er jetzt in Krömers Podcast „Feelings“ – und das, was der Comedy-Star dort erzählt, hört sich gar nicht lustig an.

Bastian Pastewka - Figure 2
Foto Berliner Kurier

Bastian Pastewka und seine Mitstreiter Michael Bully Herbig, Anke Engelke und Tahnee bei der Premiere der zweiten Staffel LOL - Last One Laughing.Future Image/imago

Produziert wurde die zweite Staffel „LOL“ noch während der Corona-Pandemie. Elf Tage vorher sei er in ein Hotel eingezogen, habe sich für den Dreh isolieren müssen, erzählt Pastewka im Gespräch mit Kurt Krömer. „Ich war in einem Landhotel im Osten von München. Natürlich durfte ich rausgehen, wie alle anderen Menschen auch“, sagt er. Aber: Täglich sei ein Corona-Test durchgeführt worden. „Diese elf Tage im Hotel… Ich hatte mir ein paar Nummern ausgedacht für die zweite Staffel, ich hatte Lieder vorbereitet, die Nummern waren klar. Aber vier Tage vorher habe ich einen Rappel bekommen und bin ganz tief in ein mentales Loch gefallen.“

Bastian Pastewka - Figure 3
Foto Berliner Kurier
Vor dem Auftritt bei „LOL“: Plötzlich hinterfragte Bastian Pastewka seine eigene Arbeit

Der Grund: „Ich dachte, die Sendung, die jetzt kommt, darf ich nicht machen. Es geht nicht, ich bin gar nicht lustig“, sagt er. Seine Nummern hatte er etliche Male im Hotelspiegel geprobt – und nach und nach fing er an zu hinterfragen, ob es wirklich witzig ist. „Und dann habe ich mir in Hektik selber noch Nummern ausgedacht“, berichtet er. Der Gedanke: Er wolle noch irgendetwas in der Hand haben. „Da habe ich eine mentale Krise gehabt und dachte: Das könnte jetzt richtig schlecht und gefährlich für mich ausgehen.“ Nervös sei er zum Dreh gegangen – mit der festen Überzeugung, dass es eine ganz schlechte Idee war, an „LOL – Last One Laughing“ teilzunehmen.

Bastian Pastewka - Figure 4
Foto Berliner Kurier

Zuletzt sorgten Anke Engelke und Bastian Pastewka mit ihren Auftritten bei „LOL – Last One Laughing“ für Aufsehen.Amazon Prime Video

Doch die Bedenken lösten sich schnell auf – dank Kurt Krömer! „Du warst der erste, der in meine Richtung sowas gesagt hat sie ,Die ersten 15 Sekunden sind die härtesten, danach ist es entspannt‘. Und ich muss dir wirklich dafür danken, Kurz“, sagt Bastian Pastewka. Da sei für ihn eine mentale Hilfe gewesen. „Dann dachte ich: Ok, wenn der Vogel jetzt schon so anfängt… ich halte jetzt einfach mal die Schnauze, denn da ist ja schon jemand lustig.“ Fans von „LOL“ wissen, dass es für die Bedenken aber keinen Grund gab: Pastewka lieferte während der gesamten Show ab, sorgte für einen Lacher nach dem anderen. Und lieferte sich am Ende ein Herzschlag-Finale mit Max Giermann, das der Parodie-Star aus „Switch – Reloaded“ für sich entscheiden konnte.

Bastian Pastewka - Figure 5
Foto Berliner Kurier

Inzwischen dürften sich die anfänglichen Bedenken übrigens komplett zerstreut haben. Er habe sich die erste Staffel von „LOL“ inzwischen siebenmal angeguckt, weil er sich so freue über alles. „Über jeden Rick Kavanian, über jeden Wigald, über Barbara, über Anke, über Carolin“, sagt er. „Ich wollte vor Freude, dass das niemals endet. Das ist genau die Chemie unter Clowns, die ich so lange nicht gesehen habe.“ Das geht auch Krömer so. Er berichtet vom Weihnachts-Special, das im vergangenen Jahr produziert wurde. Man habe im Studi von „LOL“ zwischendurch sogar vergessen, dass man sich gegenseitig rauswerfen sollte. „Ich hatte zum Schluss das Gefühl: Das war unsere Vorstellung.“ ■

Bastian Pastewka - Figure 6
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