„Bares für Rares“-Star für tot erklärt: DAS sagt Fabian Kahl dazu!

13 Stunden vor

Es sind Nachrichten, die man nicht über sich selbst lesen möchte: „Bares für Rares“-Star Fabian Kahl wird aktuell in zahlreichen Videos, die sich auf dem Video-Portal Youtube verbreiten, für tot erklärt. Kein Witz: In den Clips, mit denen Kriminelle Geld über Werbeeinnahmen verdienen wolle, wird etwa behauptet, der Kunst-Experte habe einen schweren Unfall gehabt. Auch „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter musste sich mit solchen makaberen Kurzfilmchen schon befassen. Doch wie Lichter ist auch Fabian Kahl wohlauf – und gar nicht tot! Jetzt äußert er sich zu den Clips.

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Foto Berliner Kurier
Fabian Kahl von „Bares für Rares“ für tot erklärt: Er erfuhr es von seiner Verlobten

„Fabian Kahl ist verstorben, Familie und Freunde nahmen Abschied von ihm“, heißt es in einem Video, das auf der Video-Plattform Youtube veröffentlicht wurde. Die Rede ist davon, dass der „Bares für Rares“-Star bereits beigesetzt wurde – und dass sich Familienmitglieder und Freunde bei einer bewegenden Trauerfeier von ihm verabschiedeten. Wenn Fans des TV-Stars das sehen, könnten sie sich erschrecken – dabei ist es purer Quatsch! Fabian Kahl ist wohlauf, wird auch weiterhin für „Bares für Rares“ vor der Kamera stehen – und äußerte sich jetzt zu den Todes-Nachrichten.

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Auf Instagram veröffentlichte er ein Video, in dem er über die kurzen und äußerst makaberen Clips spricht. „Es ist der Wahnsinn, was gerade los ist. Es gibt so viele Videos, die meinen Tod im Internet verbreiten“, sagt der „Bares für Rares“-Star. „Ganz viele Videos, ganz viele Texte.“ Das Thema falle unter Cyberkriminalität – damit würden Klicks generiert, die den Menschen, die hinter den Videos stecken, Geld bringen. Am Abend äußerte sich Fabian Kahl auch im ZDF-Magazin „Hallo Deutschland“ – und erzählte dort noch mehr darüber, wie er das Auftauchen der Videos erlebte.

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Einer der Clips, in denen „Bares für Rares“-Star Fabian Kahl für tot erklärt wird.Youtube

„Die Nachricht über meinen Tod wurde mir vermittelt von meiner Verlobten. Sie hat mich angerufen und meinte, dass da im Netz Videos kursieren.“ Dort wurde unter anderem behauptet, dass Fabian Kahl während seiner Ausbildung zum Ranger in Afrika von einem Löwen angefallen worden sei. Nun sei er an Tollwut erkrankt und daran gestorben. Erschreckend sei für ihn die Vielzahl der Videos und der Einfallsreichtum gewesen – wie viele Todesursachen sich die Täter überlegten, welche Familiengeschichten sie sich ausdachten.  Er habe nur zwei Videos angeschaut. „Dann habe ich Abstand davon genommen.“

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Der Händler Fabian Kahl gehört schon seit Jahren zum festen Team der Trödel-Show „Bares für Rares“.ZDF

Fabian Kahl für tot erklärt: Die Ersteller der Videos lassen sich schwer finden

Er habe versucht, die Urheber der Videos ausfindig zu machen und die Clips bei Youtube zu melden – es sei aber niemand auszumachen gewesen. So war es auch bei Horst Lichter: Der „Bares für Rares“-Moderator musste sich ebenfalls schon mit den makaberen Videos herumschlagen. Über den Oldtimer-Fan wurde behauptet, er habe einen schweren Autounfall gehabt. In einem anderen Clip hieß es, seine Nachbarin habe die Polizei gerufen, nachdem sie Lichter schon einige Zeit nicht vor dem Haus gesehen hatte – die Beamten hätten dann die Leiche des TV-Stars in seinem Haus gefunden, den Körper vollgepumpt mit Gift. Lichter warnte daraufhin seine Fans vor den makaberen Clips – und bat sie, das Material bei Youtube zu melden und nicht weiter zu verbreiten.

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Laut „Computer Bild“ könne man mit einem bis zwei Euro rechnen, wenn ein Clip 1000 Mal abgespielt wird. Für die Ersteller solcher Videos rechnet sich das, denn: Die Videos werden oft in großer Zahl mithilfe von künstlicher Intelligenz erstellt, automatisch aus Fotos zusammengebaut, die Texte werden von Computerstimmen gesprochen. Dann verbreiten sich die Clips rasant – und mit der vorher eingeblendeten Werbung lässt sich gutes Geld verdienen. Die Verfolgung der Täter ist allerdings schwer, da diese oft aus dem Ausland kommen – würde man sie schnappen, könnte das Erstellen und Verbreiten solcher Clips wegen Verleumdung und übler Nachrede strafbar sein. ■

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