Baerbock verzichtet auf Kanzler-Kandidatur: Ist Habeck jetzt dran?
Am Morgen danach hat Robert Habeck sein Pokerface aufgesetzt. Donnerstag, kurz vor zehn Uhr: Der Bundeswirtschaftsminister, grüne Vizekanzler und aller Voraussicht nach künftige Kanzlerkandidat steht vor dem Rathaus in Paderborn und lässt sich vom Bürgermeister drei Minibusse vorführen, die autonom fahren und Menschen nach Hause bringen sollen, wo kein Öffentlicher Personennahverkehr fährt. Als alle Fotos gemacht sind, tritt Habeck vor die Mikrofone. „Hier ist echt viel Drive drin“, schwärmt er und meint das Projekt. Für seine Partei gilt das aber auch. Denn während Habeck auf seiner Sommertour durch Deutschland reist, hat Annalenfa Baerbock am Mittwochabend deutscher Zeit weit entfernt von Paderborn in Washington den Verzicht auf eine Kanzlerkandidatur erklärt.
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