Bachelorette 2024: So richtig fühlt man es nicht

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Bachelorette - Figure 1
Foto ZEIT ONLINE

Erstmals buhlten Heteromänner und queere Frauen um eine pansexuelle Bachelorette. Die misogynen Ausfälle der Reality-Show kamen einem dennoch vertraut vor.

5. November 2024, 14:57 Uhr

War's das jetzt? Die Bachelorette Stella Stegmann © RTL

Das hatte sich RTL natürlich fies ausgedacht. Zwei Folgen lang beließ der Sender die männlichen Kandidaten der aktuellen Bachelorette-Staffel in dem Glauben, dass allein sie um eine hübsche Frau werben würden. Dann kamen mit Folge drei jedoch plötzlich fünf Kandidatinnen hinzu – denn die Bachelorette in Staffel elf des Realityformats ist zum ersten Mal bisexuell. Einer der Kandidaten befürchtete sogleich, dass die Männer jetzt untergehen könnten.

Nun, nachdem drei Männer im Finale standen, das jetzt beim Streamingdienst RTL+ verfügbar ist, kann man sagen: Diese Angst war unbegründet. Sie führte jedoch im Verlauf der Serie zu Ausfällen, die zeigten, dass Misogynie sich noch immer schamlos zur Schau tragen lässt, auch und gerade im deutschen Fernsehen. Ein spezieller Typ von Reality-TV-Mann wurde offenbar genau für diese Ausfälle gecastet: hetero, durchtrainiert, tatöwiert. Die schmalere, zurückhaltendere Sorte blieb in der Unterzahl: Ein Kandidat, der Gitarre spielte, wurde meist skeptisch beäugt. 

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