DFB-Pokal-Viertelfinale! Arminia Bielefeld wirft auch Freiburg raus

Arminia Bielefeld schreibt in dieser Saison weiter DFB-Pokalgeschichte. Vor 26.311 Zuschauern in der ausverkauften SchücoArena konnte der DSC auch den Bundesligisten SC Freiburg aus dem Wettbewerb werfen. Die Arminen gewannen am Dienstagabend (03.12.) verdient 3:1. Das Viertelfinale wird am 15. Dezember ausgelost, gespielt wird im Februar - wieder Heimrecht DSC.

Mit ihrer "Sieger"-Choreographie haben die Arminia-Fans vor Anpfiff ein gutes Gespür bewiesen. Die Bielefelder kamen gut in die Partie, bis zu einem verstolperten Ball und Foul von Maximilian Großer im eigenen Strafraum, Elfmeter Freiburg. Der Ex-Paderborner Muslija lief an, zielte mittig und hoffte darauf, dass sich Arminias Keeper Jonas Kersken für eine Ecke entscheiden würde. Denkste. Kersken blieb stehen, wehrte ab und parierte auch den Nachschuss (18. Minute).

Zehn Minuten später explodierte die Alm endgültig, das 1:0 für Arminia. Eine kurz ausgeführte Ecke wurde auf Christopher Lannert weitergelegt. Der zog aus über 20 Metern ab und der Ball senkte sich über Freiburgs Torwart Müller hinweg ins linke Toreck. Noch vor der Pause konnten die Arminen nachlegen, auch dank des Videoschiedsrichters, der erstmals im Einsatz war. Ein Schuss von Sam Schreck ging von hinten an den Ellenbogen von Gregoritsch. Schiedsrichter Willenborg ließ sich vom VAR überzeugen und zeigte jetzt für Arminia auf den Punkt. Julian Kania verwandelte unten links, 2:0.

In der zweiten Hälfte wechselte Freiburg fleißig, auch den Tormann, und kam zum Ausgleich (63.). Eine Flanke des Ex-Bielefelders Doan drückte Gregoritsch aus kurzer Distanz ins Arminia-Tor, der Anschlusstreffer für den Bundesligisten. Arminia, unbeeindruckt. Ein Umschaltmoment brachte die Entscheidung. In der 81. Minute ließ der Schiri Vorteil laufen und Louis Oppie zog mit dem Ball auf und davon. Sein Kracher schlug links oben im Freiburger Tor direkt vor der Südtribüne ein, 3:1 Arminia.

Die Alm kannte danach fast nur noch einen Schlachtruf: "Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin." Am Sonntag geht es im Drittliga-Spitzenspiel für den DSC erstmal bei Dynamo Dresden weiter.