Akte enthüllt Details über Baerbocks Wehrmachts-Opa, die selbst ...

9 Feb 2024
Annalena Baerbock
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Sie hält zu Israel, sie kämpft gegen Antisemitismus und setzt sich weltweit für das Miteinander ein. Bei Gedenk-Anlässen spricht Annalena Baerbock deswegen auch oft über ihren Großvater Waldemar und dessen Vergangenheit im NS-Regime. Nun wurden interne Dokumente publik, die ein eindeutiges Bild zeichnen.

„Bunte“ zitiert aus der Wehrmachts-Akte von Waldemar Baerbock (1913-2016). So war Baerbocks Opa Ingenieur in einer Einheit, die Flak-Geschütze reparierte. Zudem ist dort vermerkt, dass er ein glühender Anhänger der Nazis war. In der Akte heißt es über Oberst Kriegsoffizier Waldemar Baerbock, dass er „ein bedingungsloser Nationalsozialist“ gewesen sei.

Baerbocks Großvater stand „vollkommen auf dem Boden des Nationalsozialismus“

Er habe Hitlers Buch „Mein Kampf“ mehrfach aufmerksam gelesen und er stehe „vollkommen auf dem Boden des Nationalsozialismus“. 1944 sollte ihm das Kriegsverdienstkreuz mit Schwertern verliehen werden. Bei den Nazis war dies eine hohe Auszeichnung für „besondere Verdienste bei Einsatz unter feindlicher Waffenwirkung oder für besondere Verdienste in der militärischen Kriegsführung“.

In ihren Reden hat Bundesaußenministerin Baerbock oft über die NS-Vergangenheit ihres Großvaters gesprochen, legte offen, dass er Offizier war. Doch wusste sie auch von den Nazi-Idealen, die ihr Großvater verinnerlicht hatte? „Die Dokumente waren der Außenministerin nicht bekannt“, heißt es in einer Antwort von Baerbocks Ministerium auf eine Anfrage der „Bild“-Zeitung.

Waldemar Baerbock gestand in den Neunzigern: „War bei der Wehrmacht“

Generell soll die Nazi-Vergangenheit von Waldemar Baerbock ein großes Thema innerhalb der Familie gewesen sein. Baerbocks Vater stritt sich mit Waldemar, weil dieser eben nicht offen über seine Vergangenheit im Zweiten Weltkrieg sprechen wollte. Erst Ende der Neunziger Jahre, als eine Wehrmachts-Ausstellung durch Deutschland tourte, gestand Opa Baerbock: „Ich war bei der Wehrmacht.“

Daraufhin schrieb Waldemar eine Art Familienbuch, berichtete auch über den Krieg. Über sein Verhältnis zum Nationalsozialismus schwieg er. Laut Medienberichten schaute niemand aus der Familie Baerbock in die Wehrmachts-Akte von Waldemar Baerbock, der 2016 im Alter von 103 Jahren verstorben ist.

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