Variable deutsche WM-Offensive: Alexandra Popp – und viel mehr
Gegen Marokko traf Alexandra Popp zweimal fürs deutsche Team. Bild: picture alliance / BEAUTIFUL SPORTS/Jones
Die Offensive der deutschen Frauen-Nationalmannschaft hat bei der WM viel mehr zu bieten als nur Alexandra Popp – das macht das DFB-Team schwer berechenbar für kommende Gegnerinnen.
Für 24 Stunden sollte die Teilnahme an der Weltmeisterschaft ausnahmsweise keine übergeordnete Rolle spielen. Martina Voss-Tecklenburg hatte jedem aus ihrem Team den Freibrief erteilt, von morgens bis zum Sonnenuntergang das Hotel verlassen und je nach Lust und Laune von den Freizeitmöglichkeiten Gebrauch machen zu können, die sich an der australischen Central Coast bieten. Nicht alle brachten den Mut auf, wie Kapitänin Alexandra Popp, die vor ihrer Karriere im Profisport eine Ausbildung zur Zoo-Tierpflegerin abgeschlossen hatte, in einem Reptilienpark auf Tuchfühlung mit Schlangen zu gehen.
Klara Bühl gehörte zur Touristengruppe, die es ins 100 Kilometer entfernte Sydney zog, wo es beim Shopping und Sightseeing rund um den Hafen so viel zu entdecken gab, dass nicht pausenlos alle Gedanken um den Fußball kreisten. Nur, wenn sie zwischendurch Anrufe oder Nachrichten aus der Heimat auf dem Smartphone erhielt, kam sie nicht umhin, sich dann doch näher mit der Großveranstaltung in Australien zu beschäftigen, die so vortrefflich für die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) begann.
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