Wimbledon: Alexander Zverev im Achtelfinale und klagt über ...
Struff ausgeschieden
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Alexander Zverev hat das Achtelfinale von Wimbledon erreicht.
Quelle: Kirsty Wigglesworth/AP/dpa
Alexander Zverev hat souverän das Achtelfinale des Grand-Slam-Turniers in Wimbledon erreicht. Der Deutsche war gegen Lokalmatador Cameron Norrie selbst von einer Verletzungspause nach einem Ausrutscher nicht aufzuhalten. Jan-Lennard Struff schied derweil aus.
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Trotz eines Schreckmoments ist French-Open-Finalist Alexander Zverev auf dem erhofften Weg zu seinem ersten Grand-Slam-Titel in Wimbledon ins Achtelfinale einzogen. Der deutsche Hoffnungsträger stürzte in seiner Drittrundenpartie gegen den Briten Cameron Norrie, setzte sich aber dennoch souverän 6:4, 6:4, 7:6 (17:15) durch. Damit überstand die deutsche Nummer eins die dritte von maximal sieben Prüfungen beim bedeutendsten Rasenturnier der Welt und ist der letzte verbliebene DTB-Profi im Feld. So zog Jan-Lennard Struff nach einer Regen-Hängepartie gegen Daniil Medwedew aus Russland mit 1:6, 3:6, 6:4, 6:7 (3:7) den Kürzeren.
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Nach dem souverän gewonnen ersten Satz musste Zverev zu Beginn des zweiten Durchgangs einen Schrecken verdauen. Er rutschte beim Stande von 2:2 auf dem Rasen weg, überdehnte das Bein und blieb mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen. Nur für den Bruchteil einer Sekunde wurden Erinnerungen an seine schwere Fußverletzung vom French-Open-Halbfinale 2022 gegen den Spanier Rafael Nadal wach. Diesmal hielt sich Zverev das linke Knie. Es kam zwar ein Physiotherapeut auf den Platz, Zverev verzichtete aber sogar auf eine medizinische Auszeit und spielte kurz darauf weiter.
Zverev kündigt MRT-Untersuchung anNach der Partie kündigte der Hamburger genauere Untersuchungen seines Gelenks an. „Ich habe gerade Schmerzen“, sagte Zverev: „Ich werde es checken lassen. Ich werde sehen, was das MRT sagt.“ Und weiter: „Ich glaube nicht, dass es so unfassbar ernst sein kann, sonst hätte ich auch nicht so weiter gespielt, wie ich gespielt habe.“
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Vor knapp 15.000 Zuschauern auf dem Centre Court hatte Zverev nach den beiden ersten überzeugenden Runden mit großem Selbstvertrauen gegen den Linkshänder begonnen. Wie in den beiden vorangehenden Partien trat der Hamburger unter geschlossenem Dach an. Es herrschten somit erneut Bedingungen, die ihm liegen.
Nach dem Sturz suchte der Weltranglisten-Vierte mehrmals den Kontakt zu seiner Box. Zum 5:4 im zweiten Abschnitte sicherte er sich dann das nächste Break. Kurz darauf führte Zverev mit 2:0 Sätzen. Beim Seitenwechsel ließ er sich einen Verband unterhalb des linken Knies anlegen. Im dritten Satz musste die deutsche Nummer eins in den Tiebreak und beendete dort die Hoffnungen des letzten verbliebenen Briten im Herren-Einzel. Der 27-Jährige tritt nun gegen Taylor Fritz aus den USA oder Alejandro Tabilo aus Chile an und strebt seinen erstmaligen Einzug ins Wimbledon-Viertelfinale an. Noch nie ist der Hamburger beim Londoner Grand-Slam-Turnier übers Achtelfinale hinausgekommen.
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