Liveticker 24h Le Mans 2024: Stimmen, Emotionen und Reaktionen ...

16 Jun 2024

10:02 Uhr

Herzlich willkommen zu unserem Ticker aus Le Mans

19:05 Uhr

24h Le Mans - Figure 1
Foto Motorsport-Total.com
BMW: Einmal P2, einmal außer Wertung, zweimal DNF

Für BMW waren die 24h Le Mans 2024 ein Rennen mit Höhen und Tiefen. Der zweite Platz des WRT-BMW #31 (Leung/Gelael/Farfus) in der LMGT3-Klasse ist ein wenig Trost dafür, dass zwei der drei anderen Autos gar nicht ins Ziel kamen und eines aufgrund zu großen Rückstands nicht gewertet wurde.

Das nicht gewertete Auto ist das Art-Car, der BMW #20 (S. van der Linde/Frijns/Rast) aus der Hypercar-Klasse. Mit Robin Frijns am Steuer gab es am Samstag einen Unfall, der jede Menge Runden kostete. Noch schlechter erging es dem Schwesterauto, dem BMW #15 (D. Vanthoor/Marciello/Wittmann), das am späten Samstagabend vom AF-Corse-Ferrari #83 in einen Crash geschickt wurde. Und auch der WRT-BMW #46 (Al Harthy/Rossi/Martin) aus der LMGT3-Klasse kam aufgrund eines Crashs nicht ins Ziel.

BMW-Motorsportchef Andreas Roos fasst im Gespräch mit Motorsport-Total.com zusammen: "Auf der Hypercar-Seite ist die Enttäuschung definitiv groß. Gerade nach den doch guten Ergebnissen in den Trainingssessions und auch im Qualifying mit der schnellsten Rundenzeit vom Dries [Vanthoor] war natürlich die Erwartungshaltung schon höher. Aber es war uns natürlich auch klar, dass der Wettbewerb sehr sehr hoch ist. Es war schade, zwei Autos sehr früh im Rennen quasi zu verlieren."

"Die #46, das Auto mit Valentino Rossi, Ahmad Al Harthy und Maxime Martin, ist leider in der Nacht unter schwierigen Bedingungen verunfallt. Das kann passieren. Es waren schwierige Streckenverhältnisse und das Auto war auf Slicks. Der Einschlag war leider zu heftig, um noch weiter zu fahren", so Roos.

© Motorsport Images

18:26 Uhr

Callum Ilott lobt Jota-Crew für wieder aufgebauten 963

Mit dem Werksteam Penske hat Porsche zwar in Le Mans nicht das geschafft, was man Ende Januar bei den 24h Daytona geschafft hat, nämlich zu gewinnen. Trotzdem gibt es auch im Porsche-Lager glückliche Gesichter. Die finden sich nicht zuletzt in der Box des Kundenteams Jota.

Zur Erinnerung: Der Jota-Porsche #12 (Stevens/Ilott/Nato) hatte am Mittwoch einen Crash. Daraufhin wurde das Auto in Rekordzeit wieder aufgebaut. Und nach einem Shakedown auf dem nahegelegen Flugplatz (Freitagabend) lief das Auto im 24-Stunden-Rennen ohne Probleme! Ergebnis: P8 für Will Stevens, Callum Ilott und Norman Nato.

24h Le Mans - Figure 2
Foto Motorsport-Total.com

Ilott ist nach dem Rennen im Gespräch mit Motorsport-Total.com voll des Lobes für die Jota-Crew: "Sie haben eine unglaubliche Leistung vollbracht, uns überhaupt am Rennen teilnehmen zu lassen, ganz zu schweigen davon, dass wir auch noch konkurrenzfähig waren. Das Auto war wirklich sehr zuverlässig. Der achte Platz ist definitiv alles andere als schlecht. Natürlich hatten wir uns mehr ausgerechnet, denn vor dem Crash vom Mittwoch hatten wir einen Tick mehr Pace. Aber die Leute in der Box sollten wirklich sehr stolz sein auf das, was sie geleistet haben. Sie sind es, die uns die Chance gegeben haben, einen großartigen Job zu machen."

© Motorsport Images

18:04 Uhr

Toyota: Handhabung #8 vs. #51 in Mulsanne "war Kacke!"

Toyota hat seine beiden GR010 Hybrid auf den Plätzen zwei und fünf ins Ziel gebracht. Der Toyota #7 (Kobayashi/Lopez/de Vries) wurde letztlich Zweiter, obwohl der Toyota #8 (Buemi/Hartley/Hirakawa) über weite Strecken des Rennens das besser platzierte Auto war.

In der langen Safety-Car-Phase in der Nacht hatten Buemi/Hartley/Hirakawa in Führung gelegen. Zweieinhalb Stunden vor Schluss aber wurde Hartley in der Mulsanne-Kurve von Alessandro Pier Guidi im Ferrari #51 in einen Dreher geschickt. Und eine Stunde vor Schluss hatte dann auch Jose Maria Lopez im Schwesterauto einen Dreher.

Rob Leupen, Geschäftsführer des Langstreckenprogramms im Hause Toyota, fasst im Gespräch mit Motorsport-Total.com zusammen:

"Viele Umstände, viele verändernde Umstände, viel Pech gehabt. Sehr gut liegend gedreht worden und dabei 35 Sekunden verloren. Und der, der gedreht hat, hat fünf Sekunden Penalty gekriegt. Das war Kacke! Das hat uns geärgert. Ansonsten waren es viele Kleinigkeiten. Letztendlich hat es nicht gereicht. Es haben 30 Sekunden gefehlt. Dementsprechend traurig sind wir. Es war eine schöne Zeit, sehr intensiv. Am Ende war es dann der zweite Platz, der erste Verlierer."

17:50 Uhr

Erste Reaktion von Porsche: "Vierter willst du nicht unbedingt werden"

Le-Mans-Rekordsieger Porsche hat bei der diesjährigen Ausgabe einen Podestplatz um gerade mal 1,167 Sekunden verpasst. Nach P4 für den von der Pole gestarteten Porsche #6 (Estre/Lotterer/L. Vanthoor) sagt Urs Kuratle, Leiter des LMDh-Programms, im Gespräch mit Motorsport-Total.com:

24h Le Mans - Figure 3
Foto Motorsport-Total.com

"Wenn schon, dann ist es mir immer noch lieber mit einem geringen Rückstand nicht auf das Podium zu kommen als mit einem großen. Aber Vierter willst du natürlich auch nicht werden, vor allem nicht in Le Mans. Es ist aber jetzt wie es ist. Wir waren nicht gut genug. Punkt."

Auf Nachfrage, ob er damit das Rennen als Ganzes oder den Speed des Autos meint, antwortet Kuratle: "Speed. Das Team hat gut gearbeitet und daran habe ich wirklich Freude. Das sage ich jetzt nicht einfach so, sondern ich habe schon mehrfach gesagt, dass wir uns verbessert haben."

© Alexander Trienitz

17:35 Uhr

Neuer Klingelton für alle Ferrari-Fans

17:08 Uhr

Ein paar Statistiken zum Rennen

Von den 62 gestarteten Fahrzeugen haben am Ende immerhin 47 Autos die Zielflagge gesehen: Bei den Hypercars gab es sechs Ausfälle, ebenso wie in der LMGT3-Klasse. Bei den LMP2-Boliden sind sogar nur drei Ausfälle zu notieren.

Insgesamt gab es drei Safety-Car-Phasen mit einer Gesamtdauer von 6:54 Stunden, ergänzt durch fünf FCY-Phasen mit einer Dauer von rund 15 Minuten. Die effektive Rennzeit unter grüner Flagge beträgt bei der 92. Auflage der 24h von Le Mans somit 16:51 Stunden.

Mit 311 zurückgelegten Runden war es die geringste Distanz eines siegreichen Autos seit 1995. Damals rechten Dalmas/Lehto/Sekiya im McLaren F1 GTR sogar lediglich 298 Runden zum Gesamtsieg.

16:46 Uhr

Ferrari lässt sich bei der Siegerehrung feiern

16:45 Uhr

Toyota hat "alles getan, was wir tun konnten"

Toyota wird erneut geschlagen und belegt den zweiten Platz! "Dieses Rennen ist immer schwierig", weiß Kamui Kobayashi. "Wir haben alles getan, was wir tun konnten. Wir sind als Letzte [der Klasse] gestartet und wir hatten auch einige Probleme. Aber ich bin sehr stolz. Das ganze Team hat alles getan, was wir tun konnten."

"Natürlich ist es schade für die Startnummer 8. Ich denke, auch sie hatten die Möglichkeit, zu gewinnen", glaubt der Japaner. "Sie waren im Zweikampf mit dem Auto #50, aber der Kontakt mit dem Auto #51 warf sie auf den fünften Platz zurück. Es ist ziemlich hart für uns, aber so ist der Rennsport."

"Wir sind das ganze Risiko eingegangen", spricht Kobabyashi über die Schlussphase von Jose-Maria Lopez, in der sich der Argentinier sogar einmal von der Strecke drehte. "Es war eine Herausforderung, aber ohne Herausforderung gewinnen wir nie! Wir geben immer unser Bestes, das ist die Philosophie von Toyota Gazoo Racing. Wir geben niemals auf und wir versuchen es bis zum Ende."

24h Le Mans - Figure 4
Foto Motorsport-Total.com

16:37 Uhr

Schlussfahrer Nielsen: "Wir haben es geschafft!"

Schlussfahrer Nicklas Nielsen berichtet über die Schlussphase. "Das Schlimmste für mich war es, als ich gebeten wurde, langsamer zu fahren. Genau da passieren normalerweise Fehler", mahnt der Däne, der sich trotz schwieriger Bedingungen aber keinen großen Fauxpas leistete.

"Ich wurde im gesamten letzte Stint über den Abstand informiert, also ging es im Grunde nur darum, den Vorsprung auf das zweitplatzierte Auto zu verwalten", verrät Nielsen. "Aber der letzte Stint und vor allem die letzte Runde waren so lang! Wir haben es geschafft!"

"Wir wussten, dass wir eine gute Chance haben würden und haben seit dem vergangenen Jahr darauf hingefiebert, an diesen Ort hier zurückzukehren", ergänzt Teamkollege Miguel Molina. "Jetzt bin ich einfach nur sprachlos!"

"Unglaublich! Wir haben ein ganzes Jahr lang auf diesen Moment gewartet", jubelt Antonio Fuoco. "Jetzt haben wir gewonnen und sind einfach nur überglücklich! Es war von Beginn des Rennens an eine blitzsaubere Arbeit. Jetzt ist der Moment, um das alles zu genießen!"

16:32 Uhr

Die Top 10 in der Hypercar-Klasse

1. Ferrari #50 (Fuoco/Molina/Nielsen)2. Toyota #7 (Kobayashi/Lopez/de Vries)3. Ferrari #51 (Pier Guidi/Calado/Giovinazzi)4. Porsche #6 (Estre/Lotterer/L. Vanthoor)5. Toyota #8 (Buemi/Hartley/Hirakawa) 6. Porsche #5 (Campbell/Christensen/Makowiecki)7. Cadillac #2 (Bamber/Lynn/Palou)8. Jota-Porsche #12 (Stevens/Ilott/Nato)9. Jota-Porsche #38 (Button/Hanson/Rasmussen)10. Lamborghini #63 (Bortolotti/Mortara/Kwjat)

16:19 Uhr

Ferrari feiert den elften Gesamtsieg in Le Mans

Für Ferrari ist der diesjährige Triumph bereits der elfte Erfolg beim Langstreckenklassiker an der Sarthe. In unserer Fotostrecke haben wir alle Sieger seit der Erstausgabe 1923 noch einmal zusammengefasst:

Fotostrecke: Alle Sieger bei den 24h Le Mans seit der Erstausgabe 1923

16:15 Uhr

Große Freude bei Ferrari nach der Zieldurchfahrt

Die Freude bei Ferrari ist riesig! Nachdem im Vorjahr noch das Schwesterauto #51 triumphiert hatte, dürfen sich in diesem Jahr Nicklas Nielsen, Miguel Molina und Antonio Fuoco im Ferrari #50 über den Le-Mans-Sieg freuen.

16:12 Uhr

Die Gewinner der LMP2- und LMGT3-Klasse

Natürlich wollen wir die Klassensieger aus LMP2 und LMGT3 nicht unerwähnt lassen. In der LMP2-Klasse gewinnt der United-Autosports-Oreca #22 mit Oliver Jarvis, Bijoy Garg und Nolan Siegel. Bei den LMGT3-Boliden dürfen sich Yasser Shahin, Morris Schuring und Richard Lietz im Manthey-EMA-Porsche #91 über den Sieg freuen.

16:03 Uhr

FERRARI GEWINNT DIE 24H VON LE MANS!

Ferrari gewinnt die 92. Auflage der 24h von Le Mans! Nicklas Nielsen, Miguel Molina und Antonio Fuoco triumphieren im Ferrari #50 und bescheren den Italienern den zweiten Gesamtsieg in Folge! Der Toyota #7 (Kobayashi/Lopez/de Vries) belegt den zweiten Platz, gefolgt vom zweiten Ferrari #51 (Pier Guidi/Calado/Giovinazzi). Alle Details in unserem ausführlichen Rennbericht!

© Motorsport Images

16:00 Uhr

Die letzte Runde läuft...

Nicklas Nielsen befindet sich auf der letzten Runde!

15:57 Uhr

Ferrari verteidigt letzten Podestplatz

Es sieht so aus, als könnte Alessandro Pier Guidi den letzten Podestplatz für den Ferrari #50 (Fuoco/Molina/Nielsen) verteidigen. Der Rückstand von Laurens Vanthoor im Porsche #6 (Estre/Lotterer/L. Vanthoor) ist wieder auf mehr als zwei Sekunden angewachsen. Der Italiener kontrolliert den Vorsprung scheinbar - oder kommt in der letzten Runde noch ein Überraschungsangriff?

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