Live! VfL Bochum hofft auf Patzer von Mainz in Heidenheim

Heidenheim. Der VfL Bochum hat in Berlin einen großen Schritt Richtung Bundesliga-Klassenerhalt gemacht. Reviernachbar BVB könnte für Freude sorgen.

VfL Bochum - Figure 1
Foto Westdeutsche Allgemeine Zeitung

Das tat gut! Der VfL Bochum hat in einem Achterbahn-Spiel einen riesigen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht und die Abstiegssorgen des eine Halbzeit lang desolaten 1. FC Union Berlin massiv verschärft. Der VfL Bochum fügte den Eisernen beim 4:3 (3:0) die nächste schmerzhafte Niederlage bei. Am Abend kam es noch besser für den VfL: Mainz 05 kam in Heidenheim nicht über ein 1:1 hinaus. Damit hat Bochum zwei Spieltage vor dem Saisonende vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz.

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Durch ein 1:1 (1:0) beim 1. FC Heidenheim verpasste die Mannschaft von Trainer Bo Henriksen am Sonntag den möglichen Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz der Fußball-Bundesliga. Zwei Spieltage vor Saisonende hat der FSV den direkten Klassenerhalt als Tabellen-16. nicht in der eigenen Hand und muss auf Patzer der Konkurrenz hoffen.

BVB kann dem VfL Bochum helfen

Mainz, das durch Jonathan Burkardt (37.) in Führung gegangen war, kassierte durch Florian Kleindienst (65.) den bitteren Ausgleich. Die Serie von nun sieben Spielen ohne Niederlage hat dennoch Bestand, in den letzten beiden Saisonbegegnungen geht es um alles: Auch der direkte Abstieg ist noch möglich. Am Samstag kommt Borussia Dortmund in die MEWA-Arena, danach geht es ins Saisonfinale beim VfL Wolfsburg.

Mit einem Sieg in Mainz kann der BVB den Klassenerhalt des VfL Bochum somit perfekt machen. Der VfL trifft noch auf den unbesiegbaren Meister Bayer Leverkusen und muss am letzten Spieltag zu Werder Bremen. Das große Zittern im Saisonfinale möchte der VfL sich und seinen Fans unbedingt ersparen. Ein Sieg des BVB gegen Angstgegner Mainz 05 würde reichen.

1. FC Heidenheim gegen Mainz 05 1:1: Der Live-Ticker zum Nachlesen

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Der VfL Bochum durfte einen Auswärtssieg bei Union Berlin bejubeln. © firosportphoto / HMB | Uwe Koch

Durch den Sieg des VfL Bochum bei Union Berlin ist der 1. FC Köln rechnerisch noch nicht abgestiegen. Dennoch war allen Beteiligten doch klar, dass der Gang in die 2. Bundesliga nach dem 0:0 gegen den SC Freiburg kaum noch abzuwenden ist. „Die Stimmung im Stadion war ganz eigenartig, sehr ruhig. Es sind alle sehr niedergeschlagen“, sagte FC-Kapitän Florian Kainz ebenfalls in leisem, nahezu andächtigem Ton.

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Sport-Geschäftsführer Christian Keller war derweil sichtlich bemüht, das böse Wort „Abstieg“ noch nicht in den Mund zu nehmen. „Wir sind natürlich nicht naiv und wissen, was morgen passieren kann. Wir wissen, dass wir morgen auf dem Sofa“, sagte Keller, stockte und setzte neu an, „dass es sich in die falsche Richtung bewegen kann.“

VfL Bochum macht großen Schritt Richtung Klassenerhalt

Ganz anders ist die Stimmung beim VfL Bochum. Maximilian Wittek (16./31. Minute), Keven Schlotterbeck (37.) und Philipp Hofmann (70.) erzielten am Sonntag im mit 22 012 Zuschauern ausverkauften Stadion an der Alten Försterei die Tore für die erleichterten Gäste. „Wir haben heute einen großen Schritt gemacht. Wir haben noch zwei schwere Spiele vor der Brust. Aber wir wollen die Liga halten, alles andere zählt nicht“, sagte Wittek

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