"In Utero" und "Surfer Rosa": Legendärer Musikproduzent Steve ...
08.05.2024, 19:35 Uhr Artikel anhören
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Steve Albini 2014 in seinem Studio.
(Foto: imago/ZUMA Press)
Er machte auch selbst Musik. Doch einem breiten Publikum wurde Steve Albini als Produzent bekannt, vor allem durch seine Arbeit an Nirvanas letzten Album "In Utero". Nun stirbt er mit 61 Jahren an einem Herzinfarkt.
Der US-amerikanische Musiker und Produzent Steve Albini ist tot. Er wurde 61 Jahre alt. Er sei am Dienstag an einem Herzinfarkt in seinem Studio Electrical Audio gestorben, bestätigten seine Mitarbeiter der auf Musik spezialisierten Nachrichtenseite Pitchfork.
Bekannt wurde Albini, der 1962 im kalifornischen Pasadena geboren wurde, vor allem als Produzent von Alben von Independent-Bands, etwa Nirvanas drittem und letztem Studioalbum "In Utero" aus dem Jahr 1993. Davor hatte er bereits "Surfer Rosa" von den Pixies produziert. Das Album, das auch Nirvana-Frontmann Kurt Cobain stark beeinflusste, ist ein Meilenstein der alternativen Musikszene der USA.
Daneben produzierte er Alben von PJ Harvey, Bush, Neurosis und Iggy & The Stooges. Auch mit den Led-Zeppelin-Musikern Jimmy Page und Robert Plant arbeitete er zusammen. Albini folgte stets dem Credo, weniger als Produzent aufzutreten, sondern vielmehr den Sound der Band möglichst getreu einzufangen. Er bezeichnete sich daher eher als Engineer, also Toningenier, denn als Produzent.
Nach eigenen Angaben war Albini an etwa 1500 Produktionen beteiligt. Nur die wenigsten erschienen demnach bei Mainstream-Plattenfirmen. Albini kam selbst aus der Punk- und Hardcore-Szene. Er spielte in Bands wie Big Black und Shellac mit - die Band wollte in der kommenden Woche ihr erstes Album seit 2014 herausbringen. Außerdem war Albini ein passionierter und erfolgreicher Poker-Spieler.
Quelle: ntv.de, mli
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