Vorausscheidung in Schweden: Israel steht im ESC-Finale – trotz ...

10 Tage vor
Eurovision Song Contest

Auf Plakaten forderten die Demonstranten einen Boykott Israels und bezeichneten das israelische Vorgehen im Gazastreifen als »Genozid«. Außerdem kritisierten die Demonstranten die Europäische Rundfunkunion EBU, weil Russland nach dem Angriff auf die Ukraine vom ESC ausgeschlossen wurde, Israel aber ungeachtet seines Vorgehens im Gazastreifen nicht.

Proteste und Party im schwedischen Malmö

Insgesamt bleibt das Bild in Malmö während der ESC-Veranstaltung gemischt. Neben dem wegen der Proteste gegen Israel deutlich erhöhten Polizeiaufgebot und strengeren Absperrungen als bei früheren Veranstaltungen gab es in der Stadt auch das typische farbenfrohe Bild des Musikwettbewerbs. Aus vielen Ländern sind Fans angereist, die mit teils skurrilen Verkleidungen auf sich aufmerksam machen.

In Malmö lebt der Großteil der palästinensischen Gemeinschaft in Schweden. Seit dem Beginn des Krieges zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas vor mehr als sieben Monaten kommt es in der Stadt regelmäßig zu propalästinensischen Kundgebungen.

Auch die Schweiz sicherte sich ein Ticket ins Finale. Theatralisch drehte sich der non-binäre Act Nemo mit kraftvoller Stimme auf einer Scheibe auf der großen Bühne. Rap, Drum and Bass, sogar Oper – alles bei Nemo enthalten. Deutschland ESC-Kommentator Thorsten Schorn hörte dort obendrein »ein bisschen James Bond« im Song.

Ebenfalls qualifiziert haben sich Lettland, Österreich, Norwegen, Griechenland, Estland, Georgien, Armenien und die Niederlande.

Mehr lesen
Ähnliche Nachrichten
Die beliebtesten Nachrichten der Woche